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Bibliographic data

Đuranović, Šarlota; Žeželj, Mirko: Prošlost i sadašnjost, Udžbenik historije za VIII razred osnovne škole. Bd. 3. Zagreb: Školska knjiga, 1963, 73.

Die Weltwirtschaftskrise 1929 und ihre Wirkung auf Kapitalismus und Faschismus


[S. 72]

FAZIT

Nach einer Reihe von ökonomischen Krisen, die sich im Kapitalismus regelmäßig melden, begann im Jahr 1929 die größte ökonomische Krise, welche sich auf die ganze Welt ausgedehnt hat und mit den Untergang der kapitalistischen Gesellschaft gedroht hat. Um den Kapitalismus zu retten, haben die kapitalistischen Staaten angefangen, sich in die Ökonomie einzumischen und haben verschiedene staatskapitalistische Maßnahmen eingeführt. Aber alle diese Maßnahmen haben nur einen vorläufigen Erfolg gehabt. Der Kapitalismus war schwer krank. Breite Schichten haben sich mehr den Arbeiterparteien genähert. Genau deswegen haben die Kreise aus Bourgeoisie und Militär in Deutschland, Italien und Japan – den weniger reichen Staaten hinsichtlich Ressourcen und Kolonien – die Faschisten an die Macht gebracht. Die Faschisten glaubten, die Krisen durch Eroberungskriege zu lösen. Gleich haben sie angefangen, mächtig aufzurüsten und danach die Nachbarländer angegriffen. Im Jahr 1940 haben sie untereinander einen Verbund geschlossen, genannt der Dreimächtepakt, und zwischen sich die Bereiche, in denen sie die Eroberungen führen würden, aufgeteilt. Als Opfer ihrer Eingriffe sind Äthiopien (1939), Österreich (1938), die Tschechoslowakei (1938-1939), Albanien (1939) und große Teile Chinas (1931-1939) gefallen, und in Spanien haben mit ihrer Hilfe die Faschisten im Bürgerkrieg gewonnen. Die massive Bourgeoisie hat auch in anderen europäischen Staaten faschistische Regierungen eingeführt. Am 1.9.1939 mit dem Angriff Hitlers auf Polen hat der Zweite Weltkrieg angefangen. In der sozialistischen Sowjetunion gab es keine ökonomische Krise. Die Sowjetunion hat in dieser Zeit ihren großen Plan der Industrialisierung geführt. Wegen der Kriegsgefahr und der Aufrüstung der faschistischen Mächte musste sie auch selbst die Rüstungsindustrie entwickeln. Stalins persönliche Macht und die Macht der Bürokratie hat damals angefangen, immer mehr zu erstarken.

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